Extrakorporale Stoßwellentherapie

Eine alternative Schmerztherapie
Schmerzen müssen nicht sein!

 

Haben Sie Schmerzen in der Schulter, im Ellenbogen oder an der Ferse? Leiden Sie an Sehnenansatzentzündungen oder tun Ihnen die Hüfte und die Knie weh? Früher hielt man solche Schmerzen für unabänderlich. Sie gehörten dazu, wenn man älter wurde. Hauptsache, man jammerte nicht und ertrug sie geduldig. Inzwischen kennt die moderne Medizin viele Methoden, um Schmerzen zu lindern oder sogar ganz zu beseitigen.

 

Was sind Stoßwellen?

In der Medizin werden Stoßwellen schon seit mehr als 20 Jahren zur Zertrümmerung von Nieren- oder Gallensteinen eingesetzt. Relativ neu ist die Verwendung von Stoßwellen in der Orthopädie.

 

Stoßwellen sind Schallwellen, die auf einen bestimmten Punkt zielgerichtet werden. Dabei handelt es sich um besonders kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie. Dank der kurzen Pulswellenlänge von wenigen Nanosekunden werden die Impulse wellenartig fortgeleitet und erreichen eine optimale Tiefenwirkung.

 

Durch die hohe Energie der Impulse können Nieren- oder Gallensteine, aber auch Gewebseinschlüsse wie Kalkablagerungen zertrümmert werden, die Schmerzen in der Schulter, am Ellbogen usw. verursachen.

 

Aktivierung der zellulären Abwehr

Zudem werden durch den Impuls an der betroffenen Stelle Nervenfasern stimuliert, die den Schmerz verringern und körpereigene entzündungshemmende Stoffe ausschütten lassen können. Die Stoßwelle kann dadurch eine Aktivierung und Verbesserung der zellulären Abwehr bewirken.

 

Für welche Krankheitsbilder ist die Therapie geeignet?

Wir setzen die Stoßwellen-Therapie ein gegen:

  • Kalkansammlungen und Anreicherungen von Entzündungsstoffen an Sehnenansätzen
  • Tennisarm
  • Fersensporn
  • Knochenbruchheilungsstörungen
  • Belastungsschmerz an der Kniescheibe
  • Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
  • Reizung der Achillessehne
  • Entzündung der Ferse
  • Akute und chronische Schmerzen (z. B. an Rücken, Schulter oder Nacken oder durch dauerhaft verkürzte Muskeln)
  • Adduktorenreizungen (z. B. Fußballerleiste)

Sehr effektiv können mit dieser Therapie auch Triggerpunkte behandelt werden.

 

Triggerpunkte sind lokal begrenzte und dauerhafte Verhärtungen in der Muskulatur. Hartnäckige Nacken- und Kreuzschmerzen, aber auch Muskelzerrungen oder ein akuter Hexenschuss können auf diese Weise schnell therapiert werden.

 

Wie läuft die Therapie ab?

Sie liegen auf einer Liege. Das Behandlungsgebiet wurde vorher lokal betäubt, dadurch ist die Behandlung minimal schmerzhaft. Jetzt wird der Schallwellenkopf mit seinem Fokus an dem Ort der Störung platziert. Dann werden insgesamt 2000 Schallstöße mit einer Frequenz von 2 bis 4 Stößen pro Sekunde abgegeben.

 

Bekommen Sie keinen Schreck: Jede Stoßwelle äußert sich mit einem Knall!

 

 

 

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlungsdauer ist abhängig vom Krankheitsbild und dementsprechend unterschiedlich. Erfahrungsgemäß genügen jedoch 3 bis 5 Behandlungen von ca. 15 Minuten im Abstand von jeweils 1 Woche.

70 bis 80 Prozent der Patienten sprechen gut bis sehr gut auf die Stoßwellentherapie an. Diese Ergebnisse konnten durch Studien und Nachuntersuchungen wissenschaftlich bewiesen werden. Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse deshalb, weil die Stoßwellentherapie meistens dann zur Anwendung kommt, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und nur noch die Operation neben der Stoßwellentherapie infrage kommt.

 

Für die genannten Indikationen wird diese Behandlung in der Regel von den Privatkassen übernommen.

 

Wenn Sie wissen möchten, ob die Stoßwellentherapie auch Ihnen helfen kann, sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.

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